Moritz Rademacher ist 20 Jahre alt, studiert an der Universität Bielefeld und hat schon jetzt eine klare Vorstellung von seinem beruflichen Weg: Molekularbiologe möchte er werden, ein Beruf, der ihn seit jeher fasziniert.
„Biologie im Allgemeinen, gerade aber Genetik, hat mich immer schon interessiert“,
sagt Moritz im Interview. Seine Leidenschaft für die Wissenschaft und sein Ziel, in diesem Bereich tätig zu werden, sind spürbar.
Doch wie stellt sich Moritz die Arbeitswelt vor, die ihn erwartet? Für ihn spielen Faktoren wie ein gutes Miteinander und ein ausgewogener Freizeit-Ausgleich eine zentrale Rolle. „Gehalt spielt eher eine zweitrangige Rolle, solange es zum Leben reicht. Mir sind Arbeitszeiten wichtig, die freizeitliche Aktivitäten zulassen, sowie ein gutes Miteinander mit den Kolleg:innen“, betont er.
Auch bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes hat Moritz klare Vorstellungen: „Auf Dauer wären Fenster schön (A.d.Redaktion: Fenster sind in Laboren keine Selbstverständlichkeit). Sonst ist mir Ordnung am Arbeitsplatz sowie die Zurverfügungstellung von Arbeitsmaterialien wichtig.“
Ein absolutes No-Go im Berufsleben? Moritz überlegt nicht lange: „Persönlich gemeinte Kritik und das Verlangen, immer nur für den Beruf oder besser gesagt die Firma da sein zu müssen.“ Es ist ihm wichtig, in einem Arbeitsumfeld tätig zu sein, das nicht nur Effizienz fördert, sondern auch die Menschen dahinter respektiert.
Moritz Rat an andere junge Leute, die sich Gedanken über ihre berufliche Zukunft machen, ist pragmatisch und hilfreich: „
"Mache einige Praktika und schaue, was dir gefällt und was nicht. Findest du etwas, was dir gefällt, schaue, was für Bereiche es in diesem Berufsfeld gibt, und probiere diese aus!"
Mit einer so durchdachten und reflektierten Einstellung scheint Moritz gut gewappnet, um seine Träume zu verwirklichen und in der Welt der Molekularbiologie Fuß zu fassen. Seine Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit den eigenen Wünschen und Zielen auseinanderzusetzen, um den eigenen Weg zu finden.
*Name von der Redaktion geändert