NABU Oelde: Igelhaus selber bauen

Geschrieben am 10.10.2024
von Redaktion OeldeToGo


Nachts huscht er über den Rasen, frisst mal hier einen Käfer, dort einen Regenwurm und Insekten stehen ganz oben auf seinem Speiseplan: Der Igel ist ein beliebter Gast in unseren Gärten.

Jetzt, in der regnerisch-stürmischen Herbstzeit, sucht der Igel in unseren Gärten nach Nahrung und einen Unterschlupf für den Winterschlaf. Insbesondere die jungen, erst wenige Wochen alten Igelchen, müssen an Gewicht zulegen, damit sie die kalten Monate gut überstehen. 

Unsere Gärten bieten inzwischen weniger Nahrungsangebot und jährlich sterben unzählige Igel an Unternährung oder an Krankheiten. Viele freiwillige Unterstützende nehmen sich den Igeln an. Einer von ihnen ist Gerd Jordan aus Stromberg.

Gerd Jordan baut nach einer NABU-Anleitung Häuser. Hier stellt er Futter hin und bietet einen Unterschlupf. Gegen Ratten und zusätzliches Ungeziefer hat Gerd Jordan zusätzlich noch "Eingangstüren", also Klappen an das Igelhaus angebracht. Bei einem Igelhaus ist wichtig, dass es zwei Ein-/Ausgänge gibt, damit ein Fluchtweg vorhanden ist, außerdem dass es so gebaut ist, dass keine Katzen und Ratten dran kommen.


"Ich habe schon länger ein Haus, in dem die Igel übernachten und habe dann auch eins zur Fütterung gebaut", sagt Gerd Jordan. "Es wird gut angenommen, wie man auf den Bildern sieht. Auch das Futterhaus wird nachts von mindestens zwei Igeln frequentiert."



Nutzen Sie das angehängte PDF und bauen sich ihr eigenes Igelhaus.

Bildquellen: Gerd Jordan & Holger Sudholt


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