Präsentieren die beiden Jurten für die Waldkita: (v.L.) Lara Menzel, Steffen Schrulle und Dorit Kreker (Erzieherteam), Lina Hein, (DRK) Ann-Christin Heitmann (Jugendamt), Detlef Weißenborn (DRK), Hendrik van der Veen (Jugendamt) sowie Lydia und Alex Altenau.
Die zukünftige RehKids-Gruppe bietet 20 Kindern ab zwei Jahren bis zum Schuleintritt einen Ort, um die Natur hautnah zu erleben. Sechs engagierte Erzieher*innen werden die Kinder auf ihren Abenteuern begleiten, anregen und unterstützen. Auf dem zwei Hektar großen Areal mit Mischwald gibt es viel zu entdecken. Um für die Sicherheit im Wald zu sorgen, haben Baumkletterer bereits drei Tage damit verbracht, in den Baumkronen das Totholz zu entfernen und so einen sicheren Raum für die zukünftigen RehKids zu schaffen. Die Betreuung findet in der Zeit von 7:30 bis 14:30 Uhr statt. Die Idee für die beiden mongolischen Nomadenzelte, die künftig Schutz vor schlechtem Wetter bieten, kam von Hendrik van der Veen, dem Jugendamtsleiter der Stadt Oelde. Die Jurten mit einem Durchmesser von 5 und 6 Metern sind nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch Symbol für Naturverbundenheit. Ohne einen einzigen Nagel errichtet, folgen sie der Tradition der Nomaden in Zentralasien.
Für den Bau der beiden Jurten wurden insgesamt 66.000 Euro investiert. Die größere Jurte dient als Aufenthaltsraum für gemeinsame Aktivitäten, während die Kleinere als Rückzugsort zum Ausruhen gestaltet ist. Doch das Herz der Waldkita schlägt draußen: Außer bei Sturm, Hagel oder Starkregen, werden die Kinder zusammen mit den Erzieher*innen den Wald als Lern- und Entdeckungsraum nutzen. Die Gestaltung des Waldstücks liegt komplett in den Händen des Erzieherteams und der RehKids. Gemeinsam werden sie den Wald zu ihrem Spielplatz machen, ihn mit Fantasie und Neugier erobern und sich von der Natur inspirieren lassen.