Thorsten Retztlaff, Alexander Fertich, Marlis Soldat, Manfred Horsthemke, Achim Hakenholt, Wolf-Rüdiger Soldat, Thomas Populoh, Daniel Hagemeier.
Auf Einladung von Daniel Hagemeier, Landtagsabgeordneter der CDU im Kreis Warendorf, machten sich kurz vor der Sommerpause einige Mitglieder der FWG Oelde auf den Weg zum Landtag von Nordrhein-Westfalen. Das dreistündige Programm startete um 10.00 Uhr mit einer Einführung, bei der die Freien Wähler über die Aufgaben des Landtags wie z.B. die Gesetzgebung, das Budgetrecht oder die Parlamentarische Kontrolle der Landesregierung informiert wurden. Auch kamen das Präsidium des Landtags und die politische Zusammensetzung des Parlaments zur Sprache.
Diesem informativen Teil schloss sich eine kurze Kaffeepause an. Im Foyer des Gebäudes trafen die Freien Wähler zufällig auf die Minister Karl-Josef Laumann (Arbeit, Gesundheit und Soziales) und Herbert Reul (Innenminister). Dabei wurde die Gunst der Stunde genutzt, um mit Herrn Reul in ein kurzes Gespräch zu kommen. Im Anschluss daran konnte die Oelder Gruppe auf der Besuchertribüne zeitweilig an einer Aktuellen Stunde des Landtags teilnehmen. Eines der Themen war die tödliche Attacke eines jungen Syrers auf einen 20-Jährigen im Kurpark von Bad Oeynhausen.
Schwerpunkt des Vormittags war aber das einstündige Gespräch mit Daniel Hagemeier, der zunächst einige Angaben zu seiner Person machte und dann seinen beruflichen und politischen Werdegang skizzierte. Äußerst interessant war es für die Gäste zu erfahren, wie der Arbeitsalltag und dessen Organisation von Herrn Hagemeier als Landtagsabgeordneter aussieht. Eine ganz wichtige Tätigkeit sei die Arbeit in seinem Wahlkreis, wobei es ihm wichtig sei, für alle Bürger im Kreis WAF ansprechbar zu sein, so Daniel Hagemeier. Danach fand ein offener Meinungsaustausch zu landespolitischen, aber auch kommunalen Themen wie z.B. die geplante Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in Oelde statt.
Zum Schluss des Gesprächs bedankte sich das FWG-Team für das interessante, informative und offene Gespräch.
Nach dem offiziellen Teil des Programms statteten die Freien Wähler der Düsseldorfer Altstadt, wo bereits viele Fußballfans unterwegs waren, einen Besuch ab, selbstverständlich auch mit Düsseldorfer Alt. Hin- und Rückfahrt erfolgten mit der Deutschen Bundesbahn, wobei die Rückfahrt etwas Improvisation erforderte, da der gebuchte Zug ausfiel. Trotzdem schafften die Oelder es, rechtzeitig zum Fußballspiel Deutschland gegen Spanien zu Hause zu sein.